Dein Readiness-Kompass für eine regelmäßige Meditationspraxis 

Bestimmt hast Du Dich schon oft gefragt, wie Du Deinen Kopf beruhigen kannst und warst anschließend frustriert, wenn innere Unruhe und wirbelnde Gedanken immer wieder die Kontrolle übernehmen. Insbesondere dann, wenn Du Dich für eine Meditation hinsetzt und die Lautstärke in Deinem Kopf eher ansteigt als dass sie leiser wird. Das ständige Nachdenken über die Vergangenheit und die Zukunft führt dazu, dass Du Deinen Fokus auf das Hier und Jetzt verlierst.

Da bist Du nicht allein und genau aus diesem Grund geben viele Menschen auf bevor sie eine Meditationspraxis in ihrem Alltag etablieren können. Es ist anstrengend. Sie bezweifeln, ob ihnen die Meditation wirklich helfen kann. Oft jedoch benötigt es Geduld, um zu sehen und spüren, dass die eigenen Bemühungen Früchte tragen.

Meditation bringt innere Ruhe – mit der Zeit

Die eigene Meditationspraxis zeigt uns oft die Höhen und Tiefen unseres Lebens auf. Doch am Ende zahlen sich kontinuierliches Üben und Geduld aus. Die Chance liegt nicht nur in der Praxis an sich, sondern auch darin die Fortschritte bewusst wahrzunehmen. Es ist nicht wie eine Sportart, bei welcher man ganz klar Fortschritte bemessen kann. Momente der Ruhe und der Stabilität, die durch das Meditieren gefördert werden, treten langsam und in vielen kleinen Momenten unseres Alltages auf. 

Der Weg dahin, bewusster mit diesem Fortschritt umzugehen und die eigene Praxis zu festigen, ist für viele Menschen mühsam; insbesondere wenn Erwartungen an direkte Erfolge entstehen. Zudem ist die Frage nach Deinem “Warum?” zu beantworten. Aus welcher Intention entsteht Deine Motivation zu meditieren? Für viele Menschen entspringt der Umgang mit Meditation aus dem Wunsch nach schneller Selbstoptimierung. Für viele andere geht es um eine langfristige innere Ausrichtung, die Reflexion und innere Ruhe kontinuierlich kultiviert.

Widerstand kommt in vielen Formen 

Wie oft hast Du Dir schon eine regelmässige Praxis vorgenommen und es ist etwas anderes dazwischen gekommen? Wir nutzen alle möglichen Gründe, um vor uns selbst zu rechtfertigen, dass wir nicht praktizieren, wie wir es eigentlich tun wollten. Es sind Zeitgründe, Ungeduld oder auch eine unbewusste innere Einstellung, die uns Steine in den Weg legt. Unabhängig davon, was Deine Gründe sind, wichtig ist es, die inneren Widerstände zu erkennen und ihnen liebevoll und bewusst zu begegnen.

Warum Meditation vielleicht bei Dir bisher nicht geklappt hat

Hier ein paar Beispiele für Glaubenssätze, die Dich an Deiner Praxis hindern und wie Du sie auflösen kannst: 

 

“Ich bin zu beschäftigt und gestresst.”

Das mag zutreffen. Unsere Leben sind voll, beschäftigt, ausgebucht. Immer steht etwas an – Kinder, Familie, Freunde, Meetings. Die gute Nachricht ist: Schon 10 Minuten Meditation reichen aus, um Dein Wohlbefinden und innere Ruhe für Deinen Alltag zu stärken. Viele von uns verbringen 10 Minuten damit, Zeitung zu lesen oder im Internet zu surfen.

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Jeder Moment unseres Tages ist mit Aktivität gefüllt und mit zu wenig aktiven Pausen. 

Du darfst Dich mit der Meditation anfreunden, denn sie ist Dein Freund. Meditation soll nicht aus einem Zwang oder Pflichtgefühl entstehen. Erlaube Dir kleine Schritte. Eine kurze Zeitspanne von 10 Minuten der Meditation zu geniessen ist hilfreicher als 30 Minuten mit zusammengebissenen Zähnen dazusitzen. Meditation begleitet Dich jeden Tag, wie ein alter Freund. 

 

Yoga Meditating Sticker

 

“Ich höre einfach nicht auf nachzudenken.”

Wer sich bereits an Meditation versucht hat, weiss, dass in dem Moment, in dem man sich entspannen möchte, der Verstand anfängt zu rattern. Er beginnt über alles nachzudenken, was noch zu tun ist oder was bspw. an dem gestrigen Meeting schief gelaufen ist. Unser Kopf, sprich unser Gehirn möchte die ganze Zeit arbeiten, während unser Geist, also unser Bewusstseinszustand sich eigentlich nach Ruhe sehnt und somit jede Menge zu tun. Den Kopf vom Denken abzuhalten ist nahezu unmöglich. Er springt von einem Gedanken zum nächsten. Das ist an sich nichts Neues, nur dass Du es jetzt aktiv wahrnimmst.

Den derart beschäftigten Geist bewusst wahrzunehmen, ist aber eigentlich eine gute Sache, denn es zeigt uns, was der Kopf verlernt bzw. nie gelernt hat. Jahrelange Erfahrung von unbewussten Denkprozessen, Stress und Verwirrung führen dazu, dass unser Kopf keine Ahnung davon hat, wie man still ist. Ablenkung und Unterhaltung soll es die ganze Zeit geben. Die Erwartung an Meditation, dass man den denkenden Kopf abschalten kann, ist hoch gesetzt. Doch die einzelnen kleinen Momente der Stille werden mit zunehmender Praxis immer häufiger bzw. die Räume zwischen den einzelnen Gedanken werden weiter. Je mehr Du sitzt, desto ruhiger wird der Geist. Jedes mal, wenn Du bemerkst wie Deine Gedanken abschweifen und sich mit anderen Dingen beschäftigen, komm zurück in den aktuellen Moment. Das kannst Du bspw. tun, in dem Du Dich auf Deine Atmung konzentrierst. (Meditation für bewusstes Atmen)

 

“Die Geräusche lenken mich ab.”

Natürlich haben wir nicht immer einen verlassenen stillen Ort nur für uns oder sitzen am Strand mit entspanntem Meeresrauschen. Wir müssen uns mit den Geräuschen unseres Alltages wie zum Beispiel den fahrenden Autos von draussen oder Handwerkerarbeiten im Haus, auseinandersetzen. Ganz klar ist es ohne Geräuschkulisse schöner, aber diese Geräusche müssen sich uns nicht aufdrängen. Draußen fährt ein Auto? Gut, lass es fahren. Nimm die Geräusche wahr, die Du im Jetzt hörst und trenne sie von einer Bewertung. Die Ruhe, die entstehen kann in einer Meditation, entsteht im Innen, nicht im Außen.

 

“Ich bekomme es einfach nicht hin.”

Grundsätzlich kann man bei einer Meditation nicht versagen, denn es gibt kein richtig und falsch oder die eine Technik. Meditation kann man in vielen Formen praktizieren. Das bedeutet, Du musst die Art und Weise finden, die Dir am meisten bringt. Das kann eine einfache Sitzmeditation sein, eine bewegte Meditation wie TaiChi oder eine Fokusmeditation auf den Atem. Unter den vielen Variationen von Meditation, wird es eine geben, die für Dich am besten passt und mit dieser fällt die regelmässige Praxis auch wesentlich leichter.

 

Meditieren ist kein Workout, bei dem man sich ausgepowert hat und anschließend die trainierten Muskeln im Körper spürt. Bei einer Meditation wird das Gehirn als Muskel trainiert. Dieser komplexe Muskel benötigt viel Zeit und eine Regelmäßigkeit, um zu erlernen, wie er schneller auf die Stille zugreifen kann. Wenn Du Deine Praxis für Dich findest und mit Geduld dran bleibst, dann wirst Du langfristig sehen, wie sich Dein Alltag verändern kann.

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Meditation lädt dazu ein, nach Innen zu schauen, zuzuhören und loszulassen – ganz ohne Zwang. Wir wünschen Dir für Deine Reise mit Meditation viel Ruhe und Gelassenheit. myndway unterstützt Dich und Dein Team dabei, Achtsamkeit und Meditation in Deinen Arbeitsalltag zu integrieren. Hier findest Du einen Link zu unseren Programmen rund um “Mindful Leadership” und “Achtsamkeit am Arbeitsplatz”. 

 

Lerne verschiedene Achtsamkeitsmethoden kennen oder nutze unsere Tipps zum achtsamen Arbeiten, um mehr über die Effekte von Achtsamkeit zu verstehen. Bei Fragen stehen wir Dir natürlich darüber hinaus jederzeit zur Verfügung. Melde Dich einfach bei uns. 

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